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Was hilft bei Verstopfung: Schnelle Abhilfe & Tipps

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Was hilft bei Verstopfung: Schnelle Abhilfe & Tipps

in Ratgeber
Lesedauer: 12 min.

Als erfahrene Autorin im Bereich Gesundheit und Ernährung des kommunal-magazin.de-Teams möchte ich Sie mit einer überraschenden Zahl wachrütteln: Etwa ein Fünftel der Deutschen leidet zumindest gelegentlich unter Verstopfung. Das sind mehr Menschen, als die Einwohnerzahl von Berlin! Diese weit verbreitete Verdauungsproblematik betrifft Jung und Alt gleichermaßen und kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.

Im Jahr 2025 gewinnt das Thema Obstipation zunehmend an Bedeutung. Viele Betroffene suchen nach wirksamen Lösungen für ihre Verdauungsprobleme. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Maßnahmen bei Verstopfung helfen können – von einfachen Lifestyle-Änderungen bis hin zu medizinischen Behandlungsoptionen. Wir beleuchten Ursachen, Symptome und präventive Strategien, um Ihnen einen umfassenden Überblick zu verschaffen.

Lassen Sie uns gemeinsam erkunden, wie Sie Ihre Darmgesundheit verbessern und Verstopfung effektiv bekämpfen können. Von ballaststoffreicher Ernährung über ausreichende Flüssigkeitszufuhr bis hin zu bewährten Hausmitteln – wir decken alle Aspekte ab, die Ihnen zu einer besseren Verdauung verhelfen können.

Definition und Häufigkeit von Verstopfung

Verstopfung ist ein weit verbreitetes Problem der Darmgesundheit. In Europa leiden etwa 17 bis 24 Prozent der Bevölkerung darunter, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Mit zunehmendem Alter steigt die Häufigkeit von Verstopfung an.

Wann spricht man von Verstopfung?

Mediziner definieren Verstopfung als weniger als drei Stuhlgänge pro Woche. Von chronischer Verstopfung spricht man, wenn über mindestens drei Monate hinweg zwei der folgenden Beschwerden auftreten:

  • Harter oder klumpiger Stuhl bei über 25% der Stuhlgänge
  • Starkes Pressen bei über 25% der Stuhlgänge
  • Gefühl unvollständiger Darmentleerung bei über 25% der Stuhlentleerungen
  • Gefühl von Blockierung im Enddarm bei über 25% der Stuhlentleerungen
  • Nachhelfen bei der Stuhlentleerung bei über 25% der Stuhlentleerungen
  • Weniger als drei spontane Stuhlgänge pro Woche

Betroffene Personengruppen

Verstopfung kann jeden treffen, doch einige Gruppen sind besonders anfällig:

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  • Ältere Menschen
  • Schwangere Frauen
  • Menschen mit ballaststoffarmer Ernährung
  • Personen mit wenig Bewegung

Normale vs. problematische Stuhlfrequenz

Die Häufigkeit normaler Stuhlgänge variiert von Person zu Person. Als normal gilt eine Frequenz von 1 bis 3 mal täglich oder 2 bis 3 mal pro Woche. Problematisch wird es, wenn der Stuhlgang seltener als dreimal pro Woche erfolgt oder wenn zusätzliche Beschwerden auftreten.

Stuhlfrequenz Bewertung
1-3 mal täglich Normal
2-3 mal wöchentlich Normal
Weniger als 3 mal wöchentlich Problematisch

Typische Symptome einer Obstipation

Verstopfungssymptome sind vielfältig und können von Person zu Person variieren. Ein zentrales Merkmal ist die verringerte Stuhlfrequenz. Bei einer normalen Verdauung liegt die Häufigkeit zwischen dreimal täglich und dreimal wöchentlich. Bei Obstipation sinkt sie auf weniger als drei Stuhlgänge pro Woche.

Ein weiteres Kennzeichen ist harter Stuhl. Durch die verlängerte Verweildauer im Darm wird dem Stuhl Wasser entzogen. Dies führt zu einer trockenen, festen Konsistenz. Die Ausscheidung erfordert oft starkes Pressen und kann mit Bauchschmerzen einhergehen.

Betroffene berichten häufig von einem Gefühl der unvollständigen Entleerung. Trotz Stuhlgang bleibt das Empfinden eines vollen Darms bestehen. In schweren Fällen kann der Stuhlgang bis zu zwei Wochen ausbleiben.

Chronische Verstopfung liegt vor, wenn diese Beschwerden über mindestens drei Monate anhalten. Akute Obstipation entwickelt sich hingegen innerhalb weniger Tage und erfordert meist eine schnelle Behandlung.

  • Seltener Stuhlgang (weniger als 3x pro Woche)
  • Harter, trockener Stuhl
  • Schmerzhafter Stuhlgang mit starkem Pressen
  • Gefühl der unvollständigen Darmentleerung
  • Völlegefühl und Blähungen

Es ist wichtig, diese Symptome ernst zu nehmen und bei anhaltenden Beschwerden ärztlichen Rat einzuholen. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung kann Komplikationen vorbeugen und die Lebensqualität erheblich verbessern.

Häufige Ursachen für Verstopfung

Verstopfung ist ein weit verbreitetes Problem, das verschiedene Gründe haben kann. Unsere Lebensgewohnheiten spielen dabei eine zentrale Rolle. Besonders Ballaststoffmangel und Bewegungsmangel tragen häufig zur Darmträgheit bei.

Ernährungsbedingte Faktoren

Eine ballaststoffarme Ernährung ist eine der Hauptursachen für Verstopfung. Experten empfehlen eine tägliche Ballaststoffaufnahme von 30 Gramm, um Darmträgheit vorzubeugen. Leider erreichen viele Menschen dieses Ziel nicht.

Lebensstilfaktoren

Bewegungsmangel spielt eine große Rolle bei der Entstehung von Verstopfung. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt Erwachsenen mindestens 150 Minuten moderate Bewegung pro Woche für eine gesunde Verdauung. Stress und hektisches Essen können ebenfalls zu Verdauungsproblemen führen.

Medizinische Ursachen

Verschiedene Darmerkrankungen können Verstopfung verursachen. Auch bestimmte Medikamente oder hormonelle Veränderungen, wie sie bei Frauen nach der Menopause auftreten, können die Darmtätigkeit beeinträchtigen.

Ursache Auswirkung Empfehlung
Ballaststoffmangel Verlangsamte Darmtätigkeit 30g Ballaststoffe täglich
Bewegungsmangel Trägerer Darm 150 Min. Bewegung pro Woche
Darmerkrankungen Chronische Verstopfung Ärztliche Abklärung

Bei anhaltenden Beschwerden über mehr als drei Monate spricht man von chronischer Verstopfung. Dies kann zu weiteren Problemen wie Hämorrhoiden führen. Eine frühzeitige Behandlung und Anpassung des Lebensstils sind daher wichtig.

Was hilft bei Verstopfung: Grundlegende Maßnahmen

Verstopfung ist ein weit verbreitetes Problem. 77% der Menschen leiden mehrmals im Jahr darunter. Glücklicherweise gibt es einfache Maßnahmen, die Linderung verschaffen können.

Ausreichende Flüssigkeitszufuhr

Wassertrinken spielt eine zentrale Rolle bei der Vorbeugung von Verstopfung. Experten empfehlen täglich 1,5-2 Liter Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Ein gesunder Stuhl besteht zu 75% aus Wasser. Ausreichend zu trinken ist daher essenziell für eine gute Verdauung.

Bewegung und körperliche Aktivität

Regelmäßige Bewegung fördert die Darmtätigkeit. Die aktuellen Bewegungsempfehlungen raten zu mindestens 150 Minuten moderater oder 75 Minuten intensiver Aktivität pro Woche. Für Menschen ab 65 Jahren ist tägliche leichte Bewegung ratsam.

Ballaststoffreiche Ernährung

Ballaststoffe sind unverdauliche Pflanzenfasern, die die Darmtätigkeit anregen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine tägliche Aufnahme von mindestens 30 g. Gute Ballaststoffquellen sind Vollkornprodukte, Obst und Gemüse.

Lebensmittel Ballaststoffgehalt pro 100g
Chia-Samen 34 g
Haferflocken 10 g
Vollkornbrot 7 g
Birnen 3 g

Diese grundlegenden Maßnahmen können bei 39% der Menschen, die ihre Ernährung bei Verstopfung umstellen, bereits Wirkung zeigen. Bei anhaltenden Beschwerden ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

Natürliche Abführmittel aus der Küche

In der Küche finden sich zahlreiche natürliche Abführmittel, die bei Verstopfung helfen können. Diese Hausmittel gegen Verstopfung sind oft ebenso wirksam wie chemische Alternativen, aber schonender für den Körper.

Leinsamen gelten als besonders effektives natürliches Abführmittel. Sie enthalten nicht nur gesunde Omega-3-Fettsäuren, sondern auch reichlich quellende Ballaststoffe. Diese fördern die Verdauung und erleichtern den Stuhlgang.

  • Ein Glas Wasser auf nüchternen Magen
  • Kaffee am Morgen zur Darmanregung
  • Flohsamenschalen für mehr Ballaststoffe
  • Trockenfrüchte wie Backpflaumen und Feigen
  • Sauerkrautsaft, am besten morgens getrunken

Es ist wichtig, ballaststoffreiche Lebensmittel langsam in den Speiseplan einzuführen, um eine Verschlimmerung der Beschwerden zu vermeiden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Erwachsenen, täglich mindestens 30 Gramm Ballaststoffe zu sich zu nehmen.

Natürliches Abführmittel Wirkung Empfohlene Menge
Leinsamen Quellend, verdauungsfördernd 1-2 EL täglich
Pflaumensaft Anregend für die Darmtätigkeit 1 Glas morgens
Sauerkrautsaft Verdauungsfördernd 100 ml auf nüchternen Magen

Neben diesen natürlichen Abführmitteln ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von 1,5 bis 2 Litern täglich wichtig. Dies unterstützt die Quellwirkung der Ballaststoffe und fördert eine gesunde Verdauung.

Bewährte Hausmittel gegen Verstopfung

Viele Menschen greifen bei Verdauungsproblemen auf bewährte Hausmittel zurück. Diese natürlichen Helfer sind oft einfach anzuwenden und können Verstopfungen effektiv lindern.

Leinsamen und Flohsamen

Leinsamen und Flohsamen sind reich an Ballaststoffen und unterstützen die Verdauung. Ein Esslöffel geschrotete Leinsamen in Wasser quillt im Darm auf und erhöht das Stuhlvolumen. Flohsamenschalen wirken ähnlich und fördern die Darmbewegungen. Beide Samen sind leicht in die tägliche Ernährung zu integrieren.

Pflaumensaft und Kiwis

Pflaumensaft enthält Sorbitole und Ballaststoffe, die abführend wirken. Eine Untersuchung aus dem Jahr 2021 zeigte, dass der Verzehr von 2 Kiwis täglich Verstopfungen nachweislich lindern kann. Diese Früchte sind nicht nur lecker, sondern auch effektiv bei Verdauungsproblemen.

Kiwis gegen Verstopfung

Weizenkleie und Sauerkrautsaft

Weizenkleie ist besonders ballaststoffreich und regt die Verdauung an. Sauerkrautsaft enthält Milchsäurebakterien, die die Darmflora positiv beeinflussen. Eine Kombination aus beiden kann die Verdauung unterstützen und Verstopfungen vorbeugen.

Diese Hausmittel sind natürlich und nebenwirkungsarm. Sie können in den Alltag integriert werden, um eine gesunde Verdauung zu fördern. Bei anhaltenden Beschwerden ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

Medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten

Bei anhaltender Verstopfung können Abführmittel Linderung verschaffen. Es gibt verschiedene Arten von Laxantien, die je nach Wirkungsweise und Anwendung ausgewählt werden.

Verschiedene Arten von Abführmitteln

Zu den gängigen Abführmitteln zählen:

  • Osmotische Laxantien (z.B. Macrogol)
  • Stimulierende Abführmittel (z.B. Bisacodyl)
  • Stuhlweichmacher
  • Füllstoffe (z.B. Flohsamen)

Wirkungsweisen und Anwendung

Macrogol bindet Wasser im Darm und macht den Stuhl weicher. Es sollte mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden. Stimulierende Abführmittel wie Bisacodyl regen die Darmbewegung an und wirken nach 6-8 Stunden.

Abführmittel Wirkungsweise Wirkungseintritt
Macrogol Bindet Wasser im Darm Individuell
Bisacodyl Regt Darmbewegung an 6-8 Stunden
Antrachinone Wirkt bei chronischer Verstopfung 8-10 Stunden

In der Schwangerschaft gelten Lactulose und Macrogol als erste Wahl. Bei langfristiger Anwendung von Abführmitteln sollte ärztlicher Rat eingeholt werden, um mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden.

Präventive Maßnahmen zur Vorbeugung

Um Verstopfung vorzubeugen und die Darmgesundheit zu fördern, gibt es effektive Strategien. Eine ausgewogene Ernährung spielt dabei eine zentrale Rolle. Experten empfehlen, täglich mindestens 30 Gramm Ballaststoffe zu sich zu nehmen. Diese finden sich in Vollkornprodukten, Obst und Gemüse.

Die Flüssigkeitszufuhr ist ebenso wichtig. Trinken Sie anderthalb bis zwei Liter Wasser oder ungesüßte Tees pro Tag. Dies unterstützt die positive Wirkung der Ballaststoffe und hilft, den Stuhl weich zu halten.

Regelmäßige Bewegung fördert die Darmtätigkeit. Streben Sie täglich 30 Minuten moderate körperliche Aktivität an. Dies kann Spazieren, Radfahren oder Schwimmen sein. Bewegung regt die Darmperistaltik an und hilft, Verstopfung vorzubeugen.

Stressmanagement ist ein weiterer Schlüssel zur Darmgesundheit. Stress kann die Darmperistaltik hemmen und zu Verstopfung führen. Praktizieren Sie Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation, um Stress abzubauen und Ihre Darmgesundheit zu fördern.

Präventive Maßnahme Empfehlung Wirkung
Ballaststoffaufnahme Mindestens 30g täglich Fördert die Darmtätigkeit
Flüssigkeitszufuhr 1,5-2 Liter täglich Hält den Stuhl weich
Bewegung 30 Minuten täglich Stimuliert die Darmperistaltik
Stressmanagement Regelmäßige Entspannung Verhindert Darmträgheit

Beachten Sie zudem den natürlichen Stuhldrang. Unterdrücken Sie diesen nicht, da sonst der Stuhl eindicken kann. Mit diesen Maßnahmen können Sie Verstopfung vorbeugen und Ihre Darmgesundheit langfristig fördern.

Wann zum Arzt gehen?

Verstopfung ist ein häufiges Problem, das viele Menschen betrifft. Ein Arztbesuch bei Verstopfung kann in bestimmten Fällen notwendig sein. Erfahren Sie, wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten und welche Untersuchungen dabei durchgeführt werden.

Warnsignale und Risikofaktoren

Ein Arztbesuch ist ratsam, wenn die Verstopfung länger als vier Tage anhält. Schätzungen zufolge sind bis zu 20 Prozent der Deutschen zumindest gelegentlich von Verstopfung betroffen. Besondere Aufmerksamkeit ist geboten, wenn folgende Symptome auftreten:

  • Starke Bauchschmerzen
  • Blut im Stuhl
  • Unerklärter Gewichtsverlust
  • Anhaltende Müdigkeit
  • Fieber

Bei älteren Menschen oder Kindern sollte man besonders wachsam sein. Ältere Menschen neigen aufgrund von Veränderungen im Verdauungssystem häufiger zu Verstopfung. Bei Kindern gilt eine Verstopfung als bedenklich, wenn sie zwei bis drei Tage länger als gewöhnlich keinen Stuhlgang haben.

Arztbesuch bei Verstopfung

Notwendige Untersuchungen

Bei einer Darmuntersuchung wird der Arzt zunächst eine ausführliche Anamnese durchführen. Dabei werden Fragen zur Stuhlfrequenz, Ernährung und Medikamenteneinnahme gestellt. Anschließend erfolgt eine körperliche Untersuchung, die folgende Schritte umfassen kann:

  • Abtasten des Bauches
  • Rektale Untersuchung
  • Blutuntersuchungen
  • Stuhlproben

In einigen Fällen können weiterführende Untersuchungen wie eine Darmspiegelung oder eine Röntgenuntersuchung notwendig sein. Diese dienen dazu, mögliche organische Ursachen für die Verstopfung auszuschließen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um Folgeschäden zu vermeiden.

Besondere Situationen: Schwangerschaft und Reisen

Verstopfung in der Schwangerschaft ist ein häufiges Problem. Über 75% der Frauen erleben während dieser Zeit mindestens einmal Verdauungsschwierigkeiten. Hormonelle Veränderungen und der wachsende Bauch beeinflussen die Darmfunktion.

Schwangere sollten täglich 20-30 Minuten leichte Bewegung einplanen. Dies regt den Darm an und lindert Beschwerden. Zudem ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mindestens 2 Litern pro Tag wichtig.

Reiseverstopfung betrifft viele Menschen. Veränderte Routinen, ungewohntes Essen und Zeitzonen stören den natürlichen Rhythmus. Um dem vorzubeugen, sollten Reisende auf ballaststoffreiche Kost und ausreichend Wasser achten.

Situation Häufigkeit Hauptursachen Empfehlungen
Schwangerschaft 75% der Frauen Hormone, wachsender Uterus Bewegung, 2L Wasser täglich
Reisen Häufig Routineänderung, Zeitzonen Ballaststoffe, Hydration

Für beide Situationen gilt: Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung sind der Schlüssel zur Vorbeugung von Verstopfung. Bei anhaltenden Beschwerden sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.

Chronische Verstopfung: Langfristige Strategien

Chronische Obstipation betrifft etwa 5-15% der Bevölkerung und kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Eine Langzeitbehandlung ist oft notwendig, um die Symptome zu lindern und Komplikationen zu vermeiden.

Für eine erfolgreiche Behandlung der chronischen Obstipation ist ein ganzheitlicher Ansatz entscheidend. Dieser umfasst Ernährungsumstellung, regelmäßige Bewegung und Stressmanagement. Eine ballaststoffreiche Ernährung mit mindestens 30 Gramm Ballaststoffen täglich fördert die Darmgesundheit. Die Ballaststoffzufuhr sollte schrittweise erhöht werden, um Nebenwirkungen zu minimieren.

Ausreichende Flüssigkeitszufuhr von 1,5 bis 2 Litern pro Tag unterstützt die Wirkung der Ballaststoffe. Regelmäßige körperliche Aktivität, mindestens 30 Minuten täglich, stimuliert die Darmbewegung und kann Verstopfung vorbeugen.

Bei der Langzeitbehandlung spielen auch Probiotika eine Rolle. Studien zeigen, dass sie die Stuhlfrequenz verbessern und die Darmtransitzeit verkürzen können. In manchen Fällen können Abführmittel wie Macrogol unter ärztlicher Aufsicht eingesetzt werden.

Neue Therapieansätze wie Biofeedback oder die Modulation des Darmmikrobioms gewinnen an Bedeutung. Diese Methoden zielen darauf ab, die Darmfunktion zu normalisieren und die Symptome der chronischen Obstipation langfristig zu lindern.

Eine konsequente Umsetzung dieser Strategien kann die Lebensqualität von Menschen mit chronischer Obstipation deutlich verbessern. Bei anhaltenden Beschwerden ist eine regelmäßige ärztliche Kontrolle empfehlenswert, um die Behandlung anzupassen und mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen.

Fazit

Die Zusammenfassung der Verstopfungsbehandlung zeigt, dass es viele Wege gibt, die Darmgesundheit zu fördern. Etwa 5% der Deutschen leiden unter chronischer Obstipation, wobei Frauen doppelt so häufig betroffen sind wie Männer. Eine Verstopfung liegt vor, wenn weniger als drei Stuhlgänge pro Woche erfolgen.

Um die Darmgesundheit zu fördern, sind einfache Maßnahmen oft wirksam. Dazu gehören eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mindestens 2 Litern täglich und eine ballaststoffreiche Ernährung mit 30 Gramm Ballaststoffen pro Tag. Studien belegen, dass der Verzehr von zwei Kiwis täglich die Darmentleerung verbessern kann.

Bei der Behandlung von Verstopfung sollten zunächst natürliche Methoden ausprobiert werden. Bewegung, Hausmittel und Ernährungsumstellung können oft helfen, ohne dass Abführmittel nötig sind. Bei anhaltenden Beschwerden ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um mögliche Ursachen abzuklären und eine individuelle Therapie zu entwickeln.

FAQ

Was gilt als normale Stuhlfrequenz?

Als normal gilt eine Stuhlfrequenz von drei Mal pro Woche bis drei Mal täglich. Wichtiger als die Häufigkeit ist jedoch die Konsistenz des Stuhls und ob Sie Beschwerden haben.

Welche Symptome deuten auf eine Verstopfung hin?

Typische Symptome sind harter Stuhl, seltener Stuhlgang (weniger als drei Mal pro Woche), Schwierigkeiten beim Stuhlgang, Bauchschmerzen und ein Gefühl der unvollständigen Entleerung.

Wie viel Flüssigkeit sollte man täglich trinken, um Verstopfung vorzubeugen?

Es wird empfohlen, täglich mindestens 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Bei körperlicher Aktivität oder heißem Wetter kann der Bedarf höher sein.

Welche Lebensmittel helfen natürlich gegen Verstopfung?

Natürliche Abführmittel aus der Küche sind unter anderem Leinsamen, Pflaumensaft, Kiwis, Weizenkleie und Sauerkrautsaft. Diese Lebensmittel fördern die Darmtätigkeit auf natürliche Weise.

Wann sollte man bei Verstopfung einen Arzt aufsuchen?

Ein Arztbesuch ist ratsam, wenn die Verstopfung länger als zwei Wochen anhält, von starken Schmerzen begleitet wird, Blut im Stuhl auftritt oder wenn Sie unerklärlichen Gewichtsverlust bemerken.

Wie kann man Verstopfung während der Schwangerschaft lindern?

Schwangere können Verstopfung durch ballaststoffreiche Ernährung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, sanfte Bewegung und Vermeidung von Eisenpräparaten (nach Rücksprache mit dem Arzt) lindern. In manchen Fällen können auch schwangerschaftsverträgliche Abführmittel helfen.

Welche Bewegungsübungen sind besonders gut gegen Verstopfung?

Besonders förderlich für die Darmgesundheit sind regelmäßiges Spazierengehen, Schwimmen, Yoga und spezielle Bauchübungen. Jede Form von Bewegung, die den Körper in Schwung bringt, kann die Darmtätigkeit anregen.

Gibt es Risiken bei der langfristigen Einnahme von Abführmitteln?

Ja, die langfristige Einnahme von Abführmitteln kann zu Elektrolytstörungen, Darmträgheit und Abhängigkeit führen. Es ist wichtig, Abführmittel nur nach ärztlicher Anweisung und nicht dauerhaft einzunehmen.

Wie kann man das Darmmikrobiom zur Vorbeugung von Verstopfung unterstützen?

Das Darmmikrobiom kann durch eine ballaststoffreiche Ernährung, den Verzehr von fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt oder Kefir und die Einnahme von Probiotika unterstützt werden. Eine gesunde Darmflora fördert eine regelmäßige Verdauung.

Welche neuen Therapieansätze gibt es für chronische Verstopfung?

Neuere Ansätze umfassen Biofeedback-Therapie, gezielte Modulation des Darmmikrobioms und den Einsatz von Neurostimulationsverfahren. Diese Methoden zielen darauf ab, die Darmfunktion langfristig zu verbessern und sind besonders bei therapieresistenter chronischer Verstopfung vielversprechend.
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