In der Fertigung, insbesondere in der Metallindustrie, sind Maschinen üblich. Drehmaschinen, Bettfräsmaschinen und vieles mehr machen den Alltag in der Produktion aus. Genau solche Menschen sind aber nicht nur teuer, sondern oft problematisch zu beschaffen. Die Wartezeit bis zur vollständigen Produktion kann Monate betragen. Es wundert nicht, dass der An- und Verkauf von Fertigungsmaschinen in der Metallindustrie an Interesse gewinnt. Aber wie funktioniert das System?
Seriöse Gebrauchtmaschinenhändler im Internet suchen
Der erste Schritt ist die Suche nach einem seriösen Händler mit einer aussagekräftigen Website. Das Angebot an Maschinen sollte umfangreich sein, damit derjenige, der eine Fräsmaschine sucht, auch fündig wird. Zu beachten ist, dass nicht jede Maschine jederzeit auf dem Gebrauchtmarkt vorhanden ist. Gebrauchthändler leben von dem, was sie ankaufen. Wenn kein passender Ankauf stattgefunden hat, kann das Wunschprodukt womöglich nicht verfügbar sein. In diesem Fall sollte ein guter Händler Alerts anbieten, um bei Verfügbarkeit alle Interessenten zu informieren.
Anbieter mit Dienstleistungen auswählen
Maschinen dieser Größe transportiert man nicht mal eben mit dem Anhänger. Der Aufwand für Demontage, Verpackung, Verladung und Transport ist hoch. Ein Händler, der genau diese Leistungen mitanbietet, erspart viel Stress. Gute Anbieter kümmern sich um die komplette Abwicklung, inklusive Stapler, Kran oder Spezialverpackung. So kommt die Maschine nicht nur pünktlich, sondern auch unbeschädigt an.
Besonders wichtig wird das bei engen Terminen oder beim Abbau in laufender Produktion. Wer sich nicht auf einen erfahrenen Partner verlassen kann, riskiert Verzögerungen und Folgekosten. Deshalb lohnt es sich, gezielt nach Full-Service-Angeboten zu suchen, bei denen mehr als nur der reine Verkauf erledigt wird.
Gut zu wissen: Auch beim Verkauf ergibt es Sinn, einen Händler zu wählen, der vorbeikommt und die Maschine(n) abholen kann. Kaum jemand hat die Möglichkeit, seine eigenen Maschinen zu liefern. Ein guter Händler kommt, schaut und bewertet. Dann kommt der Preisvorschlag, und wenn es beidseitig passt, kann der Kaufvertrag geschrieben werden. Wer verkauft, hilft anderen dabei, den eigenen Maschinenpark kostengünstig aufzustocken und Ressourcen zu schonen. Denn eine funktionierende Maschine zu entsorgen, ist Ressourcenverschwendung.
Besichtigung ist vor dem Maschinenkauf Pflicht
Onlinebilder und Datenblätter reichen nicht aus, um den Zustand einer Maschine sicher zu beurteilen. Eine Besichtigung vor Ort ist unverzichtbar. Im besten Fall läuft die Maschine unter Strom, sodass Steuerung, Spindel, Achsen und Werkzeugwechsel direkt geprüft werden können. Nur so lässt sich feststellen, ob alles wie gewünscht funktioniert oder ob es Auffälligkeiten gibt, die später teuer werden könnten. Manche Maschinen stehen noch im laufenden Betrieb, andere sind bereits eingelagert. In beiden Fällen sollte sich ein Besuch lohnen. Auch kleine Unregelmäßigkeiten im Laufgeräusch oder bei der Bedienung geben Hinweise auf den tatsächlichen Zustand. Wer sich diese Prüfung erspart, handelt auf eigenes Risiko.
Tipp: Ein guter An- und Verkäufer bietet immer die Möglichkeit einer „Unter-Strom-Prüfung“. Rein optisch kann die Maschine perfekt wirken, praktisch funktioniert sie aber nicht mehr.
Maschine selbst verkaufen – das funktioniert
Nicht nur der Kauf, auch der Verkauf gebrauchter Maschinen kann sich lohnen. Statt alte Anlagen stillzulegen oder zu verschrotten, bringt der Verkauf über einen Händler oft bares Geld. Der Ablauf ist meist unkompliziert. Die Maschine wird begutachtet, ein realistisches Angebot erstellt und bei Einigung alles Weitere übernommen. Das spart Zeit und vermeidet Diskussionen über Transport oder Abbau.
Der Verkauf an Profis bringt weitere Vorteile: Man muss sich nicht selbst um Inserate, Besichtigungen oder Preisverhandlungen kümmern. Außerdem sorgt man dafür, dass funktionierende Maschinen weiterverwendet werden, anstatt zu verrotten oder im Müll zu landen. Das ist nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, sondern auch nachhaltig.
Wer regelmäßig Maschinen austauscht, kann den Wiederverkaufswert direkt in die Kalkulation einbeziehen. Gerade bei gut gepflegten Anlagen zahlt sich das aus. Viele Händler bieten auch Rücknahme-Modelle oder Inzahlungnahme beim Neukauf an. So bleibt der Fuhrpark technisch aktuell, ohne jedes Mal ganz von vorn zu starten.
Tipp: Manchmal finden Verkäufe auch über Privathändler oder Kleinanzeigen statt. Hier ist das Problem, dass gewerbetreibende Personen keine ordentliche Rechnung bekommen. Bei der steuerlichen Berücksichtigung kann das zu Problemen führen. Gebrauchtkauf ist daher über Händler die bessere Option.












